Workshop

Saturday, October 15, 2023 from 10 a.m. to 5 p.m. in the Liechtenstein Art Museum

Immobilie vererben: Die ersten Schritte.

Viele Menschen schieben das Thema Erbschaft vor sich her. Doch gerade bei Immobilien ist eine klare Nachlassplanung essenziell. Ohne Regelung greift die gesetzliche Erbfolge, was nicht immer den individuellen Wünschen entspricht und zu Konflikten in der Familie führen kann.

Eine gut durchdachte Planung hilft nicht nur, rechtliche Fallstricke zu vermeiden, sondern auch steuerliche Optimierungen vorzunehmen und den Erben finanzielle Belastungen zu ersparen.

Welche Optionen gibt es für die Immobilienvererbung?

Es gibt verschiedene Wege, eine Immobilie zu vererben oder zu Lebzeiten zu übertragen. Jede Variante hat spezifische Vor- und Nachteile:

Testament oder Erbvertrag?

Ein Testament ermöglicht individuelle Regelungen, die von der gesetzlichen Erbfolge abweichen. Ein Erbvertrag ist eine bindende Vereinbarung zwischen Erblasser und Erben. Beide Dokumente sollten rechtlich einwandfrei erstellt werden.

Vorweggenommene Erbfolge: Schenkung zu Lebzeiten

Die Übertragung einer Immobilie zu Lebzeiten kann Erbschaftssteuer reduzieren. Gleichzeitig kann sich der Erblasser durch Wohnrecht oder Nutzniessung weiterhin absichern.

Erbengemeinschaft: Chancen und Risiken

Wird eine Immobilie an mehrere Erben weitergegeben, entsteht eine Erbengemeinschaft. Diese kann nur einstimmig über Verkauf, Vermietung oder Nutzung entscheiden – was oft zu Streit führt. Eine klare Regelung kann helfen, Konflikte zu vermeiden.

Die ersten Schritte zur strukturierten Immobilienvererbung

1. Den Immobilienwert realistisch einschätzen

Oft überschätzen Erblasser und Erben den Marktwert der Immobilie. Eine professionelle Bewertung schafft Klarheit und bildet die Basis für eine faire Verteilung oder eine mögliche Verkaufsentscheidung.

2. Rechtliche Rahmenbedingungen klären

  • Welche Regelungen gelten in der gesetzlichen Erbfolge?
  • Wer hat Anspruch auf Pflichtteile?
  • Gibt es bereits ein Testament oder einen Erbvertrag?

Diese Fragen sollten frühzeitig mit einer Fachperson besprochen werden.

3. Steuerliche Aspekte berücksichtigen

Die Erbschaftssteuer variiert je nach Kanton und Verwandtschaftsgrad. Während direkte Nachkommen in vielen Kantonen von der Erbschaftssteuer befreit sind, können für entferntere Verwandte oder nicht verwandte Erben erhebliche Steuern anfallen. Eine frühzeitige Planung hilft, steuerliche Belastungen zu optimieren.

Beispielhafte Regelungen in der Schweiz:

  • Kanton Zürich: Ehepartner und direkte Nachkommen sind von der Erbschaftssteuer befreit.
  • Kanton Bern: Kinder sind ebenfalls steuerbefreit, entferntere Verwandte zahlen progressive Steuersätze.
  • Kanton Glarus: Enge Verwandte profitieren von hohen Freibeträgen.
  • Kanton St. Gallen: Steuersätze für entfernte Verwandte können hoch ausfallen.

4. Familiäre Gespräche führen

Viele Streitigkeiten entstehen durch mangelnde Kommunikation. Offene Gespräche zwischen Erblasser und Erben über Wünsche, Erwartungen und finanzielle Möglichkeiten sind entscheidend.

Beispiel: Eine Immobilie sinnvoll vererben

Familie Meier besitzt ein Einfamilienhaus in Zürich. Die Eltern möchten die Immobilie an ihre beiden Kinder weitergeben, aber eines der Kinder lebt im Ausland und hat kein Interesse an der Liegenschaft. Um eine spätere Erbteilung zu erleichtern, wird das Haus noch zu Lebzeiten an das Kind in der Schweiz übertragen. Im Gegenzug erhält das andere Kind einen finanziellen Ausgleich aus anderen Vermögenswerten.

Durch diese Lösung wird Streit vermieden, die steuerlichen Vorteile der vorweggenommenen Erbfolge genutzt und die Immobilie bleibt innerhalb der Familie.

Typische Fehler vermeiden

  • Keine Regelung treffen: Ohne Testament oder Erbvertrag gilt die gesetzliche Erbfolge, die nicht immer ideal ist.
  • Den Immobilienwert falsch einschätzen: Eine unrealistische Wertvorstellung erschwert faire Lösungen.
  • Steuerliche und rechtliche Aspekte ignorieren: Überraschende Steuerforderungen können die Erben finanziell belasten.
  • Fehlende Kommunikation: Klare Absprachen innerhalb der Familie verhindern spätere Konflikte.

Fazit

Eine strategische Immobilienvererbung schützt das Familienvermögen und verhindert Streitigkeiten. Die wichtigsten Schritte sind:

Immobilienwert realistisch einschätzen
Rechtliche und steuerliche Aspekte klären
Familiengespräche führen und Einigkeit schaffen
Regelungen schriftlich festhalten (Testament oder Erbvertrag)

Kostenloser Workshop:
Wie Sie erfolgreich Ihre Liegenschaft entwickeln.

Wir laden zu unserem exklusiven Workshop ein, der speziell für Erbgemeinschaften konzipiert wurde. Stehen Sie vor der Herausforderung, eine geerbte Immobilie oder ein Grundstück optimal zu nutzen? Dieser Workshop bietet Ihnen wertvolle Einblicke, praktische Tipps und bewährte Strategien, um das Beste aus Ihrem Erbe herauszuholen.

Theofilos Sidiropoulos
Unsere Ratgeber für Erbgemeinschaften

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Wege zur fairen Erbteilung / zum fairen Testament

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  • Warum Streit in einer Erbengemeinschaft vorprogrammiert ist
  • Wie geht man vor?
  • Worauf sollte man achten?
  • Welche Möglichkeiten gibt es?
  • Wer kann mir helfen?
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